„Wenn man mit der Ape jemandem vor sich auf die Stoßstange kriecht und ihn dann vor sich her treibt – dann macht derjenige etwas verkehrt.“
Ich
Jahres-Ape-Rechnung
Das neue Jahr fängt an und es ist Zeit, das letzte Jahr mit der Ape einmal revue passieren zu lassen.
Vor einem Jahr habe ich mir Vorsätze für das Jahr 2022 vorgenommen, was die Ape angeht. Meine Vorsätze sind im Wesentlichen den Gang der meisten Neujahrsvorsätze gegangen. Den einzigen Haken kann ich an die erfolgreiche Hauptuntersuchung machen. Der Rest der Punkte ist zumindest im letzten Jahr nichts geworden: 100 Geocaches an einem Tag? Anderen Familien-Aktivitäten zum Opfer gefallen? Die Chrom-Blenden für die Scheinwerfer? Ich habe mich nicht getraut, die Blechhalter abzusägen. Vermutlich muss man das aber tun. Mit der Ape zum Drive-In? Haben wir einem Spielkollegen meines Sohns versprochen, aber noch nicht gemacht. Und jetzt ist ja nun erst mal Winter.
So geht es weiter, versuchen wir es einfach in 2023 noch mal. Immerhin habe ich gleich zwei Mal die Ape zur Arbeit genommen. Das klingt nicht besonders, aber mein Arbeitsweg sind halt schon ca. 130 km am Tag…
Ja, wir haben trotzdem eine Menge Spaß gehabt, die blaue Calessino und ich. Und jetzt könnte man fragen, was mich der Spaß denn über das Jahr gekostet hat:
Bei einem Verbrauch von 3,92 l/100 km habe für 1840 km im Jahr 2022 ganze 72 l Benzin gebraucht. Das hat mich 132 Euro gekostet und ergibt somit variable Betriebskosten von 7,18 €/100 km.
Das ist einfach, denn außer Benzin gab es im letzten Jahr keine Betriebsmittel zu kaufen. Wartung mit Ölwechsel machen wir dann in diesem Jahr, wenn die 5000 km rum sind!
Bleiben noch die Fixkosten:
- 67,90 € Hauptuntersuchung
- 42,00 € Steuer
- 28,88 € Versicherung.
Unsere Ape kostet uns also ca. 11,50 € im Monat – nur damit sie da ist.
Der größte Anteil dürfte der Wertverlust sein, wenn ich die Ape über eine Nutzungsdauer von 10 Jahren abschreibe, dann wären das ca. 700 € im Jahr.
Aber das ist nur die halbe Wahrheit – denn die Ape möchte ich schon länger als 10 Jahre behalten. Außerdem hat sie einen Restwert. Und den zu kalkulieren fällt mir sehr schwer: Es gibt keine Ape mehr neu zu kaufen und der Markt in Deutschland ist so wie so eher ein Liebhaber-Markt. Wer kauft sich hier eine Ape, nur weil er irgendwas zum Fahren braucht? Wenn ich die Angebote für Api im Netz so ansehe, dann wäre sie verblüffend wertstabil – falls jemand die in den Portalen aufgerufenen Preise denn auch realisiert bekommt. Denn der Markt für Api ist alles in allem in Deutschland doch eher klein.
Die traurige, schwarze Ape
Der letzte und der erste Tag des Jahres sind traditionell Geocaching-Tage. Wir waren dazu im Norden von Dortmund unterwegs. Auf dem Weg fiel mir ein, dass wir noch keine Berliner haben – und durch Zufall kommen wir gerade an einer Bäckerei vorbei. Und davor steht eine kleine, schwarze Ape 50 ZAPC mit den alten Pressglas-Lampen.
Kurz bevor sie die Türen schließen bekomme ich noch die letzten Paar Berliner. Das macht mich froh, aber als ich mit der Beute aus der Tür komme, macht mich die Ape wieder ein Stück traurig – beim Blick auf den Tacho: Sie hat knapp 71 km darauf stehen!
Wie so viele Ihrer Leidensgenossinnen hat sie jemand gekauft, Ihr ein Nummernschild montiert und sie irgendwo in der Stadt aufgestellt. Vielleicht hat sie alle paar Wochen mal den Standort gewechselt. Vielleicht auch noch nicht einmal das.
Still steht sie da, nur die Sturmböen zerren am Plakat, dass man Ihr aufgezwungen hat. Nichts, was sonst Ihre Federn beweget. Sie ist nun schon mindestens 4 Jahre alt, vermutlich deutlich mehr: Das Plastik Ihrer Kotflügel ist ausgebleicht. Ihre Reifen werden hart und porös werden bevor sie sich abnutzen.
In Pontedera hat man Ihr drei Räder und einen Motor gegeben, auf dass sie durch die Welt knattere und dienlich sei. Wäre der Wind nicht so stark, könnte man sie vielleicht leise rufen hören: „Fahr mit mir! Tanke mich mit frischem Sprit und ich fahre Dich hin, wo immer Du hin willst. Zeige mir die Stadt da draußen – oder die Welt, falls Du zufällig sehr viel Zeit und Geduld hast.“
Jawohl, diese Ape ist Verschwendung! An Geld, an Material, an Platz und an Zeit. Diese Ape ist ein Verrat an der Idee des minimalistischen Individualverkehrs! Man hätte sie durch eine Plakatwand ersetzten und stattdessen einen mobilitätsbedürftigen Menschen mit einer Ape glücklich machen können!

Die kleine, weiße Ape am Baumarkt
Heute war ich eben zum Baumarkt. Mal nicht mit der Ape, sondern mit meinem französischen Kleinfahrzeug. Draußen sind die Straßen feucht und es wurde bereits Salz gestreut. Nein, da fahre ich die Calessino nicht, wenn es nicht notwendig ist.
Als ich wieder herauskam, sehe ich eine Ape. Eine kleine, weiße 50er. Es wird gerade irgendetwas eingeladen. Ich gehe einmal halb drum herum, schaue: Noch die alten Pressglas-Scheinwerfer, aber zwei Stück. Also eine ZAPC vor dem Facelift auf Euro4 und damit vor dem Baujahr 2018.
„Na, jetzt noch mit der Ape unterwegs, es ist ja schon gestreut“ fange ich ein Gespräch an.
„Keine Sorge, da habe ich ordentlich vorgesorgt.“ Bekomme ich eine spontane Antwort. Und erfahre auch womit und wie vorgesorgt wurde. Und dann entspinnt sich ein Gespräch über neuralgische Stellen der 50er, den Einsatz der Ape zum Transport, Vorbeugung von Rost.
Es stellt sich heraus, dass mein Gegenüber noch eine zweite 50er im Haushalt hat, eine ZAPC E4. Und kaum gesagt, fällt mir auf, dass ich beide Api schon mal in einem Hauseingang gesehen habe und mich gefragt habe: Wenn einer zwei solcher Gefährte hat, dann ist es bestimmt ein Fan.
Ja, ich erfahre neue Dinge über meine Ape: Nämlich, dass die ZAPC E4 andere Bremstrommeln hat als die ältere ZAPC. Nämlich die gleichen, die auch unsere Calession 200 trägt. Und ob ich auch Probleme mit ungleichmäßigem Bremsen hätte? Ja, habe ich! Und jetzt weiß ich auch warum: Es gibt wohl eine Serie von Bremstrommeln, die nicht wirklich rund sind. Man müsste die Trommeln neu ausdrehen lassen.
Nun, ob ich das machen möchte, weiß ich noch nicht. So schlimm finde ich es nicht. Aber immerhin ist es gut zu wissen, was genau da nicht stimmt. So macht es mich nicht mehr nervös. Wissen ist Macht!
Ob ich die Ape-Schrauber bei YouTube kenne? Klar. Ob ich auch in einem Ape-Forum bin? Klar.
Ich bekomme noch eine Empfehlung für die Hauptuntersuchung von Fahrzeugen (wovon die 50er-Ape ja nicht betroffen ist).
Was ist das Resümee für mich aus dieser Begegnung? Nun, es sind mehrere:
- Die Gruppe der Ape-Fahrer ist klein. so klein, dass man sich schnell kennt und fast sich auf den gleichen Internet-Medien tummeln.
- Die Gruppe der Ape-Fahrer scheint eine Gemeinsaft netter und hilfsbereiter Menschen zu sein.
- Alle Ape-Fahrer haben irgendwie Angst vor Rost und Streusalz!
Und wer sich jetzt noch fragt, wie das mit den ganzen Modellen der Ape ist, für den haben die oben erwähnten Ape-Schrauber eine ganz anschauliche aber unübersichtliche Übersicht zusammengestellt. Am unübersichtlichen Teil ist allerdings Piaggio selbst schuld!
Billiger fahren mit Karnickelsprit
Die Zeiten sind eigenartig. Spritpreisanstieg, dann der Krieg in der Ukraine. Der Betrieb einer Fahrzeugflotte war schon einmal günstiger. Nehmen wir die Fixkosten einmal als gegeben, dann hat meine kleine Fahrzeugflotte einen entscheidenden Vorteil: Ich kann mich immer für das Fahrzeug entscheiden, was für die Anforderung am günstigsten ist.
Im Sommer ist das jetzt oft die Ape: Kinder transportieren zur Schule, zum Kindergarten, zu Freunden oder der Oma? Ape! Einkaufen? Ape! Am Samstag fehlt noch das eine Teile vom Baumarkt? Ape! Inzwischen bin ich mit der Ape auch schon zur Arbeit gewesen – und das sind pro Tour 65 km.
In den letzten drei Monaten galt die Spritpreisbremse mit verringerten Steuersätzen. Das führte dazu, dass plötzlich Benzin im Literpreis deutlich günstiger wurdeals Diesel. Selbst verbrauchsbereinigt machte es jetzt Sinn, eher den benzinbetriebenen Kleinwagen zu nutzen als den mit Dieselmotor! Verrückte Welt.
In diesen drei Monaten bin ich mit der Ape 714 km weit gefahren. Dafür musste ich fünf mal tanken, was bedeutet, dass ich den Tank immer ziemlich weit leer fahre. Seidem ich etwas Übung im Umgang mit der Ape habe, schaffe ich es, den Verbrauch der Calessino zuverlässig auf unter 4 l/100 km zu drücken!
Dabei reden wir vom Betrieb mit E10, welches wegen geringerem Brennwert eigentlich sogar einen Mehrverbrauch von ca. 2 % ergeben sollte. Eine Verringerung des Verbrauchs durch die höhere Oktanzahl halte ich bei der Ape für ausgeschlossen. Dafür würde man eine Regelung des Zündzeitpunktes benötigen. Das hat sie nicht.
Der Trick scheint darin zu liegen, dass man auf langen Geraden nicht immer mit Vollgas fährt: Wenn man in der Ebene rund 55 km/h statt der 60 km/h fährt, dann kann man den Gasgriff um ca. ein Drittel schließen. Der Motor dürfte dann ziemlich nah am optimalen Betriebspunkt werkeln: Bei etwa zwei Drittel Last bei einer Drehzahl im Bereich des maximalen Drehmomentes.
Zur Arbeit nehme ich oft aber doch das Motorrad. Denn es ist im Vergleich das optimale Transportmittel: Ebenfalls als Einzylinder bietet es für eine Person und eine Laptoptasche genug Platz und bringt mich für einen vergleichbaren Verbrauch zur Arbeit – nur halt deutlich schneller.
Nun sagt mein Kollege Michael: „So ein Karnickelsprit käme ihm in keines seiner Fahrzeuge“. Von ihm stammt auch der Ausdruck selbst. Der reine Alkohol hat aber eine Klopffestigkeit von 107 Oktan und ein Folgeprodukt daraus wird regulär als Klopfverbesserer auch in E5 beigemischt. Bisher kann ich am Karnickelsprit nichts Negatives finden.

Töff!
Es ist soweit, nach 2 Jahren schon muss die Ape jetzt zu ihrer ersten Haupt- und Abgasuntersuchung. Ja, ich wollte es damals nicht wahr haben und habe bei der Zulassungsstelle angerufen, aber es stimmt: Da die Ape der Zulassung nach ein „Kraftrad“ ist, hat sie Ihren ersten TÜV zwei Jahre nach Erstzulassung – und nicht wie ein Auto erst nach 3 Jahren.
Ich war ja gespannt, was mich erwartet. Schließlich kann man mit der Ape nicht auf die Grube fahren und auf der Hebebühne findet man auch nicht recht einen Punkt um sie anzuheben!
Extra hatte ich vorher noch die Scheinwerfer eingestellt. Sonst fiel mir auch nichts ein, was der TÜV bemängeln könnte.
Es war ein schöner Tag: Sonnig mit einem blauen Himmel. Da macht es doppelt Spaß, das Heimbüro zu verlassen um mit der Ape zum TÜV zu fahren. Also eher ersteres – der TÜV müsste es nicht unbedingt sein.

Wie läuft denn nun so eine Hauptuntersuchung für ein Dreirad ab? Das ist eine gute Frage, denn genau diese schien sich der zugeteilte Prüfingenieur ebenfalls zu stellen: „Fahren sie doch mal hinten vor das Tor drei„. Er hatte Zeit gewonnen.
Angefangen haben wir dann mit der Beleuchtung: Standlicht, Blinker, Fahrlicht, Fernlicht, Rücklicht, Rückfahrscheinwerfer, Bremslicht. Fertig. Mehr gibt es nicht. Oder? Doch: Warnblinkanlage. Hat der Prüfer nicht dran gedacht, ist aber inzwischen Vorschrift. Oder genauer: Es ergibt sich aus der Ausnahme von der Ausnahme einer Vorschrift. Klingt bescheuert? Ist es auch:
„Fahrzeuge (ausgenommen Kraftfahrzeuge nach § 30a Absatz 3 mit Ausnahme von dreirädrigen Kraftfahrzeugen), die mit Fahrtrichtungsanzeigern ausgerüstet sein müssen, müssen zusätzlich eine Warnblinkanlage haben. […]“
Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) vom 26. April 2012, § 53a, Abschnitt (4)
Erwartungsgemäß funktionieren alle Leuchteinrichtungen. Die größere Hürde ergibt sich nun: „Wissen sie, wo hier die Fahrgestellnummer angebracht ist?“. Nein, leider habe ich auch keine Ahnung, es ist meiner erste Hauptuntersuchung mit diesem Fahrzeug. Wir suchen gemeinsam ein paar Minuten in und um die Ape. Ja sogar auf dem Boden kriechen wir herum und suchen unter der Ape am zentralen Längs-Träger. Nichts. Der Prüfmensch verschwindet und schaut in seinem schlauen Computer nach. Letztlich werden wir fündig in der Nähe des rechten Türrahmens.

Nun will der Prüfer eine Runde fahren, die Ape steht aber vorwärts in der Garage. „Okay, Schaltung ist wohl so wie bei einem Vespa-Roller. Hat die denn sowas wie einen Rückwärtsgang?„. Ich wundere mich. Eigentlich eine blöde Frage für einen Prüfer, der gerade festgestellt hat, dass die Rückfahrscheinwerfer funktionieren…
Er ist wohl doch etwas aufgeregt, mein Prüfer. Er meint, das wäre seine erste Ape in mehr als 25 Dienstjahren. Das ist nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, dass die Ape 50 wohl am meisten verkauft wurde. Die hat aber nur ein Versicherungskennzeichen und ist daher von der Hauptuntersuchung nicht betroffen.
Der Prüfer jedenfalls dreht eine Runde um den das Gebäude. Als er wieder kommt, fällt mir ein: „Ich hätte vielleicht erwähnen sollen, dass die keinen Bremskraftverstärker hat. Wenn man die Bremse testen will, dann muss man schon sehr fest zutreten.“ Das wäre okay, die Bremse wäre in Ordnung, sagt der Herr vom TÜV. Wie er das festgestellt haben will, frage ich mich still und leise – um nicht den Groll der Götter im blauen Baumarkt-Strampler auf mich zu ziehen. Quietschende Reifen habe ich jedenfalls nicht gehört – und ich weiß mit Sicherheit, dass genau das mit dieser Ape geht, wenn man nur richtig auf das Pedal latscht…
Das war es denn dann auch schon mit der Sicherheitsüberprüfung. Ich wundere mich. Denn wenn ich recht überlege, wurde neben der nur sehr oberflächlichen Bremsprobe folgendes nicht geprüft:
- Hupe
- Scheibenwischer und -waschvorrichtung
- Radlager-Spiel
- Spiel in der Gabel
- Spiel der Hinterachs-Lenker
- Unterbodenkorrosion
- Antriebsmanschetten
- Dichtigkeit des Stoßdämpfers
- Gummielemente der Federung
- Handbrems-Wirkung
- Scheinwerfer-Einstellung (und dabei hatte ich mir solch eine Mühe gegeben)
Nun ging es noch an die Abgas-Untersuchung. Eine Ape Calessino gibt es im Analyse-Computer natürlich nicht. Man wählte hier einfach einen Vespa-Roller mit 200 cm³.
„Wenn sie die Diagnose-Buchse für OBD-2 suchen,…“
„Hat die doch nicht…“
„Doch sicher, die hat ja auch einen Kat mir Lambda-Sonde“
„Nein, echt? Ist mir egal, ich mache das jetzt hier wie bei einem Roller.“
Halten wir also am Ende fest: Wer eine Ape hat, braucht vor dem TÜV keine Angst zu haben!

Nicht nur findet man das Gerät hier so niedlich wie die meisten übliche Passanten auch – man hat auch schlichtweg keine Ahnung von so einem Fahrzeug! Der Prüfer heute hatte sichtbar keine Idee, wie er dieses Fahrzeug prüfen sollte. Ich hätte Motor und Achse eines Quad mit dreifacher Leistung einbauen können, ohne Türen und Katalysator hier vorfahren können – und es hätte niemanden gestört.
Letztlich war es eine sonnige Ausfahrt und mit einem positiven Ausgang: Der neue Aufkleber sagt, dass wir jetzt wieder zwei gemeinsame Jahre und hoffentlich viele Abenteuer vor uns haben, die Ape und ich.
Schluss mit Lari-„Fari“ – Scheinwerfer einstellen an der Ape
Jetzt ist es bald soweit und die Ape muss zum ersten Mal zum TÜV. Das muss sie ja wirklich schon nach zwei Jahren, denn die 3-Jahres-Regel gilt nur für Autos, nicht für Krafträder.
Kein Problem, was soll schon sein? Nun, es könnte sein, dass dem TÜV die Ausrichtung der Scheinwerfer nicht gefällt. Die Ape schielt nämlich ziemlich! Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass sie dass schon seit zwei Jahren tut, denn mit dem zu hohen Lichtkegel auf der linken Seite wurde sie schon ausgeliefert. Offensichtlich haben sich weder Piaggio-Werk noch der Händler dafür verantwortlich gefühlt vor der Auslieferung mal das Licht richtig einzustellen. (So einiges Anderes auch nicht, Anm. d. Autors).
Gestört hat es bisher nicht – weder mich noch meine Mitverkehrsteilnehmer. Mich nicht, denn es braucht nicht viel Licht, wenn man mit der Ape durch die Gegend schleicht. Der Gegenverkehr hat von den lichtschwachen Funzeln keine ernsthafte Blendung zu erwarten. Er sieht sich hier mit der Lichttechnik der 60er-Jahre als Gegner konfrontiert. „Bilux“-Lampen gibt es heute sonst wohl nur noch in Oldtimern.
Die Frage ist jetzt: Wie stellt man zu Hause eigentlich am besten seine Scheinwerfer ein?
Die Firma Hella baut dafür schöne Einstellgeräte, aber für die Garage zu Hause ist das eher zu viel des Guten. Und deshalb waren sie so nett und haben sogar eine Anleitung parat, wie man es denn auch ohne Ihr Gerät machen kann.
Nun habe ich aber keine passende Wand mit 10 m ebener Fläche davor und auch keine Lust viele Striche auf irgendeine Wand zu malen. Das könnte zu Ärger führen, wenn einem die Wand nicht gehört…
Meine erste Idee war daher: Die Wand weg lassen!
Schaut man sich die Formel von der Hella an, dann zielt die Einstellung auf einen Winkel, der die horizontale Lichtkante 30 m vor dem Fahrzeug projiziert: 10m Abstand zur Wand mit einer Lichtkante von einem Drittel der Leuchtmittelhöhe über Grund. Das ergibt dann 30 m auf ebenem Straßenboden, wenn man von Beugung des Lichts durch Verzerrung der Raumzeit mal absieht. Aber seien wir ehrlich: Unsere Ape ist dafür weder schnell, noch schwer genug.
Genau das habe ich dann gemacht: Die Ape und in 30 m Entfernung meinen Verkehrsleitkegel auf die Straße gestellt. Ich kürze das hier ab: Wie so oft war die erste Idee erst mal blöd! Denn in 30 m Entfernung ist das Licht der Ape nur noch schwach und die Bilux-Lampe mit der großen Wendel lässt durch die Pressglas-Streuscheiben im flachen Winkel zum Boden keine Hell-Dunkel-Grenze erkennen.
So also nicht. Statt dessen habe ich am nächsten Morgen mir eine große Pappe genommen und dort meine Linien aufgemalt.
Hier also die Anleitung in 18 einfachen Schritten, wie man seine Scheinwerfer einstellt (und genauso kann man es im Prinzip auch für andere Fahrzeuge machen):
Schritt 1: Als erstes nehme ich mir einen PH2-Schraubendreher (auch genannt: „Kreuzschlitz“), löse an der Seite die Schraube der Scheinwerferverkleidung neben dem Blinker, nehme die Verkleidungen ab und lege sie mir in die Garage. Dann verliere ich sie nämlich nicht unterwegs.
Schritt 2: Ein großes Stück Pappe nehmen, dass mindestens 1,20 m breit und 1 m hoch ist.
Schritt 3: Mit dem Zollstock die Höhe vom Boden bis zum Mittelpunkt der Scheinwerfer messen. Bei meiner Calessino waren das ca. H = 84 cm. Ich zeichne dann einen Strich parallel zu langen Seite bei D = H – e = 84 cm * 2 / 3 = 56 cm ein.
Schritt 4: Ich markiere mir die Mitte der Pappe (Punkt „A“) auf der Linie mit einem senkrechten Strich.
Schritt 5: Ich messe den Abstand der Mittelpunkte der beiden Scheinwerfer der Ape. Bei meiner Calessino waren das genau eine „Strecke BC“ = 80 cm
Schritt 6: Ich zeichne je ein kleines Kreuz bei Punkt „B“ und Punkt „C“ mit 80 cm / 2 = 40 cm links und rechts vom senkrechten Strich bei Punkt A. Genau dort hin müssen die beiden Lichtstrahlen nachher ausgerichtet werden.

Schritt 7: Ich warte, bis es draußen halbwegs dunkel geworden ist. Dum-di-di-dum. Boah, geht das langsam…
Schritt 8: Ich suche mir ein Stück gerade Straße aus, wo ich mindestens 20 m Platz habe, niemand parkt und ich niemanden störe, wenn ich dort parke und ein paar Minuten mit Licht herumleuchte. Praktischerweise habe ich so ein Stück Straße direkt vor der Haustür!
Schritt 9: Ich stelle die Ape parallel zum Bordstein ab. Wirklich so parallel, wie es nur geht.
Schritt 10: Ich messe den Abstand vom Fahrzeug bis zur Fahrzeugmitte. Das geht bei der Ape echt prima, denn da hat die ja ein Rad!
Schritt 11: Ich stelle etwas auf der Straße auf, an das ich die Pappe anlehnen kann und stelle das genau 10 m von der Fahrzeugfront nach vorn. Dafür benutze ich meinen tollen, blauen BOSCH-Laser-Entfernungsmesser. Aber das auch nur, weil ich den so toll finde und sonst so selten eine Möglichkeit finde, ihn einzusetzen. Ein Seil oder ein Maßband täten es natürlich auch auch, oder auch nur das Zählen der Schritte oder Kantsteine.
Schritt 12: Die Pappe sollte jetzt so stehen, dass der senkrechte Strich von Punkt A genau den gleichen Abstand vom Kantstein oder Straßenrand hat wie das Rad in der Mitte der Ape. Also er genau in der Verlängerung der Fahrzeug-Längs-Mittel-Achse liegt. Bei einem Auto nimmt man halt die Mitte des Emblems.
Schritt 13: Motor an, dann ist Licht an – denn Licht ist ja immer an bei der Ape! Wer weiß, dass er schnell mit einstellen ist, es seiner Batterie gut geht, der Weg nach Hause ausschließlich bergab geht oder ansonsten bequem geschoben werden kann, der – ja, aber auch nur der – kann auch den Motor aus lassen und es mit „Zündung an“ gut sein lassen.
Schritt 14: Auch wenn es anders aussieht, weil die Schrauben diagonal am Rahmen sitzen: Eine ist für hoch und runter, die andere für links und rechts!
Schritt 15: Ich hänge einen Lappen vor den rechten Scheinwerfer, damit ich nur das Licht des linken Scheinwerfers sehe. Jetzt drehe ich so lange an den beiden Schrauben herum, bis der „Knick“ in der Lichtverteilung (also da, wo der Lichtstrahl nach oben bzw. vorn rechts abzweigt) sich genau an der Stelle des linken Kreuzchens auf der Pappe befindet (Punkt „B“). Dann müsste links vom Kreuzchen die Lichtkante genau auf der horizontalen Linie liegen und die Lichtkante rechts davon dann nach oben rechts ansteigen. Dabei setzte ich mich immer wieder in die Ape, denn es soll ja genau dann dorthin zeigen, wenn ich damit fahre. Das macht man bei Krafträdern so, falls der TÜV-Mann meckern sollte. Die APE ist ja schließlich ein Kraftrad! Und ja, meine Ape senkt sich vorn ein gutes Stück, wenn ich einsteige. Ich möchte nicht weiter darüber reden…

Schritt 16: Jetzt hänge ich den Lappen über den linken Scheinwerfer und spiele das Einstell-Spiel mit dem rechten Scheinwerfer. Natürlich muss der jetzt den rechten Punkt „C“ treffen.

Schritt 17: Sollte das geklappt haben, dann fahren wir zurück nach Hause in die Garage und sind glücklich. Aber halt: Die Pappe nicht vergessen, sondern brav wieder mitnehmen. Und wer sich wundert, warum es unterwegs noch dunkler auf der Straße ist: Dann hängt noch ein Lappen vor einem Scheinwerfer…

Schritt 18: So, jetzt zu Hause noch die Scheinwerferabdeckungen wieder anschrauben, damit man nicht die Roststellen sieht, wo die Karosserieklammern von Piaggio den Lack verletzt haben.
Giovanni Trapattoni gratuliert: „Wir haben fertig„! Ich habe gleich noch mal eine kleine Probefahrt durch die Felder gemacht um mein Werk zu feiern. Schaut gleichmäßiger aus – aber nicht heller. Dann schauen wir mal, was der TÜV dazu sagt. Und wehe ihm, er sagt etwas Negatives. Ich habe mir so viel Mühe gegeben.
Das falsche Land für falsche Pentaros
Im Sommer waren wir in England. Nein, nicht mit der Ape. Der Volvo hat sich an den südenglischen Hügeln am Wohnwagen abgerackert. Es gibt so tolle Landschaften in Cornwall, Devon, Dorset und Sommerset. Ob es wohl toll wäre, diese mit einer Ape zu bereisen?
Vermutlich nicht. Zwar hat man viel Zeit, die Landschaft zu genießen, aber die Hügel sind teilweise sehr steil! In Lynmouth habe ich Hinweisschilder mit Steigungen bis 25 % gesehen! Da muss die Calessino vermutlich bis in den ersten Gang zurück. Eigentlich ist sie auch nur bis 22 % freigegeben.
Die Straßen hier im Süden von England sind nicht nur wunderschön, sondern vor allem auch schmal – das spricht erst mal für die Ape. Aber sie sind auch steil und die Kombination daraus würde eine Ape zum Gräuel aller Mitverkehrsteilnehmer machen. Kilometerlang bin ich hinter Traktoren her gefahren, weil man schlicht nicht dran vorbei kommt. Die Straßen hier haben links und rechts in der Regel entweder eine alte Bruchsteinmauer oder eine uralte Hecke. Dazu Kurven über Kurven! Es geht hoch, runter, wird eng, links herum, Einmündung, noch enger – es wird nie langweilig. Ich könnte das Stunde um Stunde machen! Aber wenn ich daran denke, dass ich mit 20 km/h am Berg hinter einer Kurve hänge, dann kommt jemand um die Ecke. Nein, das braucht man nicht! Die Briten fahren ausgesprochen freundlich – aber bestimmt nicht langsam!
Auch wenn wir zwei Wochen lang pralle Sonne haben – das habe ich so in Englan noch nie erlebt. Ich habe gehört, es soll ihr ab und an regnen. Und Regen ist nicht so eine tolle Sache in der Calessino.
Und so verwundert es nicht, dass wir den ganzen Urlaub lang auf der Straße keine einzige Ape sehen! Es soll wohl eine Gemeinschaft von Ape-Freunden geben. Aber seit dem Brexit ist es wohl deutlich schwerer geworden, eine Ape ins Land zu bringen oder diese zuzulassen.
In Woolacombe am Strand finden wir dann doch eine Ape: Es ist ein Werbefahrzeug einer Pizza-Bude am Strand. Auf den ersten Blick sieht sie aus wie eine der berühmten „Pentaro“: Ein Sattelschlepper. Vielleicht liefern sie damit auch aus – aber das muss dann schon eine ganz schön große Bestellung sein.
Auf den zweiten Blick wird klar, dass es keine echte Pentaro ist: Die Zugmaschine scheint eine recht aktuelle „Classic“ zu sein, sie hat einen recht langen Radstand. Die echten Pentaros warne recht kurz, hatten einen Motor in der Kabine und dazu federnde Schwingen als Kettenkästen für den Antrieb. Dazu hatten sie einen einzigen Scheinwerfer über dem Vorderrad. Diese Ape hier hat die unpassenden, neuen Plastik-Abdeckungen um die Scheinwerfer. Der Schnabel könnte von einer Calessino stammen.
Der Auflieger ist auch an die Pentaro angelehnt. Es gab wohl in der Tat damals auch geschlossene Auflieger – obwohl die meisten Bilder heute von Pritschen-Aufliegern existieren. Die Bilder von geschlossenen Aufliegern zeigen aber immer eine Konstruktion mit seitlichen Schiebetüren!
Hübsch und ausgefallen finde ich sie aber trotzdem. Wenigstens eine Ape im schönen Nord-Devon!

Treffen sich zwei Dreiräder…

Es ist tolles Wetter, schon morgens ist es richtig warm. Zeit, um etwas zu tun, was ich schon im letzten Jahr machen wollte: Mit der Ape zur Arbeit fahren. Jetzt ist seit Corona sehr viel Heimarbeit angesagt gewesen. Es klingt komisch: Aber es ergab sich nur selten die Gelegenheit, ins Büro zu fahren!
Der Weg über die Autobahn und etwas Landstraße zu meiner Arbeit beträgt etwa 65 km. Dazu braucht man bei ruhiger Fahrweise mit dem Auto rund 50 min. Man kann es im Expressdienst in knapp unter 40 min schaffen. Wenn ich gemütlich über Land fahre und die Autobahn meide, dann kommt man ziemlich genau auf eine Stunde.
Mit der Ape wird es mehr werden, das war klar. Und es wird nicht die Autobahn werden, das war genauso klar. Aber ich hatte keinen Plan, wie schnell man mit der Ape auf längeren Strecken so wird.
Im Vorfeld habe ich mir eine Route geplant, die vor allem schmale Straßen bevorzugt und teilweise der deutschen Alleenstraße folgt. Obwohl schmale Straßen häufig weniger gradlinig sind, konnte ich die Entfernung so auf etwa 60 km reduzieren.
Das erste Stück ging über die B1 nach Osten – das war langweilig, denn die B1 verläuft hier schnurgerade. Dazu wird dort zu viel und zu schnell für die Ape gefahren. Selbst dort, wo es breit genug ist, dass man niemanden aufhält kommt man sich wie ein blödes Hindernis vor.
Sobald es durch die Felder ging, war die Welt eine andere. So macht das Spaß: Den Gasgriff locker bei zweidrittel Drosselklappenöffnung hingestellt, fährt man cin der Ebene eetwa 55 km/h und man kann sich die Umgebung im vorbeifahren anschauen. Ich habe Dinge gesehen, die mir mit dem Auto oder Motorrad in Jahren des Pendelns verborgen geblieben sind!
Letztlich habe ich den Weg zur Arbeit in 1h 22 min geschafft. Das ist gerade einmal eine habe Stunde mehr als der normale Weg. Es ergibt eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 44km/h.
Außergewöhnlich entspannt und trotzdem pünktlich bin ich dann auch bei der Arbeit angekommen und konnte dort parken, wo sonst mein Motorrad steht: Unter einem Vordach direkt am Eingang. Dort steht ein Hinweisschild für „Motorräder und Kleinkrafträder“. Und wir erinnern uns: Die Ape ist als Kraftrad zugelassen!
Als ich – mal wiede viel später als vorgesehen – von der Arbeit zurück zum Motorradparkplatz kommen, traue ich meinen Augen nicht: Die Motorräder und Roller sind fast alle verschwunden – aber neben meinem Dreirad steht gleich noch ein anderes! Ein Kollege hat eine DUO aus der DDR mit zur Arbeit gebracht und einvernehmlich stehen die beiden Dreiräder dort nebeneinander.
Die Abend-Tour war dann noch besser – es ist schöner nach Hause zu fahren also zur Arbeit! Aber die Bedingungen sind perfekt: Es sind fast 30 °C, der warme Wind umweht den Fahrer und die Sonne steht tief über den Feldern. Der Staub der Mähdrescher auf dem trockenen Land sorgt im Gegenlicht für gelblich leuchtende Wolken. Die Ape knattert und die kleinen Räder zweigen mit Schlaglöcher, die ich bisher noch nicht kannte.
Nur einmal beginnt die Ape komische Geräusche zu machen: Es macht mir Sorgen. Immer, wenn ich nicht zuordnen kann, woher ein Geräusch stammt, macht es mir Angst: Es könnte ein Problem sein oder werden. Nicht, dass unsere Ape nicht viele komische und unnötige Geäusche machen würde. So gut wie alles macht hier ein Geräusch: Die Unterlegscheibe an der Motorklappe, das Armaturenbrett, die Türen, der Kupplungshebel, der Gasgriff, die Gurtschlüsser. Aber die Geäusche kenne ich, weiß woher sie stammen und auch, dass sie nicht gefährlich sind.
Es ist eine Art „Klacken“ und ich kann nicht recht sagen, woher es kommt – au´ßer: „von hinten“, noch, wann genau es auftritt. Man kann es provozieren, indem man Lastwechsel erzeugt. Aber es erscheint auch manchmal bei gleichmäßiger fahrt. Fährt man kurven, gibt Gas oder nimmt Gas weg, dann ist es meistens verschwunden. Dann kommt es irgendwann aber wieder. Ich bin verwirrt. Das macht alles keinen rechten Sinn.
Irgendwann fahre ich zwischen Feldern rechts heran und werde der Sache auf den Grund gehen. Lange brauche ich nicht zu suchen: Das Verdeck hat sich abgerollt und hängt ein Stück hinten die Motorhaube hinunter. Der Reißverschluss klopft im Wind oder beim bremsen an das Blech der Motorklappe!
Schnell das Verdeck wieder eingerollt und unter das Gestänge geklemmt. Und schon rolle wieder vollkommen entspannt von der Arbeit nach Hause.
Am Ende dieses Tages steht für mich fest: Nein, das kann man nur schwer jeden Tag so machen mit der Ape. Aber es toll und entspannend, wenn man die Zeit hat. Am richtigen Tag werde ich das ganz sicher noch mal machen!
Tatü-tata, die Ape ist da!
Wordpress is loading infos from museopiaggio
Please wait for API server guteurls.de to collect data fromwww.museopiaggio.it/en/models/2-pi...
Manchmal denke ich, mit der Calessino bin ich alleine auf der Welt – oder zumindest in der Region. Eine andere habe ich hier noch nie im Straßenbild gesehen.
Kasten-Apen gibt es da schon häufiger. Und sie scheinen sich immer noch neue Betätigungsfelder zu erschließen. Gerade habe ich gelesen, dass vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie die Feuerwehr in Dortmund kreativ geworden ist und sich gleich eine ganze LKW-Ladung davon gekauft hat!
Die Idee dahinter: Nicht ein LKW voller potentiell ansteckender Feuerwehrmänner fährt zum Einsatz, sondern jeder Mann bekommt sein eigenes Motörchen unter den Hintern und Fahrerhäuschen drum herum. Den Inhalt eines LKW mit all den tollen Feuerwehr-Werkzeugen wird dann einfach aufgeteilt.
Ich hoffe das funktioniert und die Wasserschläuche liegen nicht auf einer anderen Ape als die Spritzen. Bei den Verkehrsverhältnissen in Dortmund und dem Einsatzradius von wenigen Kilometern könnte ich mir sogar vorstellen, dass man mit der Ape nicht nennenswert langsamer am Einsatzort ist.
Also ist es eine neue und brillante Idee, welche die Feuerwehrleute da in die Dortmund hatte? Nein, denn die Idee der Feuerwehr-Ape ist fast schon so alt wie die Ape selbst. Im firmeneigenen „Mueso Piaggio“ in Pontedera steht sogar ein Pentaro – komplett ausgerüstet für den Feuerwehreinsatz!
Bisher konnte ich noch nie verstehen, was die Leute bei YouTube so toll an Filmen über ausrückende Löschzüge finden (die Kinder wiederum finden sie toll). Aber an einem Film über das Ausrücken des Ape-Löschzuges – der könnte mich in der Tat begeistern!
Und wer jetzt denkt, der Artikel wäre vom 1. April. Nein, so liest denn selbst: